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Nach 7 Stunden Anreise erreichten wir Kupres in Bosnien, um unser Fahrerlager aufzubauen.
Am Nachmittag begann die Überprüfung der Motorräder, die Technische Abnahme, welche wir mit unseren 1000ccm Mopeds problemlos bestanden.
Etwas nervös über das was kommen mag, ging es am Abend zum ersten Briefing, wo uns viele Details über die Rally erklärt wurden. Die Navigation erfolgte wahlweise mit Roadbook oder Garmin Montana GPS Geräten. Hierzu wurden wir nochmals von einem Mitarbeiter der Fa. Garmin geschult.
Im Anschluß wurden alle Geräte eingesammelt, und in der Nacht wurde der Track des ersten Tages aufgespielt. Die Geräte erhält man dann erst wieder kurz vor dem Start, um eine Vorbereitung unmöglich zu machen.
Robert mit dem ich ein zweier Team bildete, hatte schon viel Erfahrung, weil er schon mehrere Rallys bestritten hatte.
Am nächsten Morgen ginge es dann zur ca. 1 Km entfernten Startaufstellung. In 2 Minuten Abständen wurde zum ersten 270Km Offroadtrack gestartet.
Beim Anblick dieser Professionellen Rallymaschinen und ihrer ebenso guten Fahrer, füllte sich schon fast die Hose.
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Uns wurde erklärt, dass es am Navi sogenannte „Lite Tracks“ gibt welche für Big Enduros und Amateure eine einfachere Spur zeigen sollten.
Kurz nach dem Start ging es gleich mal einen ordentlichen Steilhang hoch, welcher mit losen großen Steinen überseht, und auch sehr anspruchsvoll zu fahren war.
Gegen Mittag viel uns auf, das wir die einzigen Big,s im jetzt noch härteren Gelände waren.
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Nach einem sogenannten Geisterdorf ( Dörfer die im Krieg vollkommen ausradiert wurden, und Menschenleer sind) folgte der Track wieder auf einem Berg. Obwohl jetzt schon etwas vertraut mit dem Motorrad, und der doch gewaltigen Offroadtauglichkeit, wurde es jetzt extrem. Stufen mit ca.30 cm höhe, sowie loses Geröll machte die Sache echt Brutal anstrengend.
Nach einer hohen Kante, entschloss sich meine 950er Adventure die Weitereise ab hier alleine zu gestallten.
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Ziemlich fertig erreichten wir am Abend, im vorderen Drittel das Fahrerlager.
Der Veranstalter kam lachend auf uns zu, und erklärte uns als Verrückte. Wir hatten auf unseren Navis die „Lite Tracks“ ausgeblendet, und fuhren somit den ganzen Tag die Hardenduro Strecke.
Mit vor stolz geschwellter Brust, und hoher Anerkennung der anderen Fahrer stolzierten wir in unser Zimmer. ( und mit dem Wissen, am nächsten Tag die Lite Tracks zu fahren)
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Beim Abendlichen Briefing wurde uns der nächste Tag mit allen Gefahren, wie Minensprengungen gezeigt.
Frühstück viel am Morgen aus, weil wir uns bereits um 5,30 auf einer 70 km Verbindungs-Ettape befanden.
7:00 Start, Range 392 Km Offroad
Auf 1500 bis 2000 Meter Höhe ging es über die Berge in Richtung Mostar.
Heute war unser Tag, die Strecke war nicht allzu schwierig, und relativ fein geschottert. Voll Motiviert ließen wir unsere Dickschiffe kurzzeitig bis 165 Kmh fliegen.
Trotz kurzer Pausen zum fotografieren, und die wahnsinnig schöne Landschaft zu betrachten, konnten wir einen sehr großen Vorsprung herausfahren, und kamen kurz vor den sich anbahnenden schweren Gewittern um 16:00 im Fahrerlager an.
Später erfuhren wir das Mostar überschwemmt wurde, und die letzten Fahrer kamen erst gegen Mitternacht an.
Die nächsten Tage waren nicht mehr ganz so anstrengend, und wir hatten mehr Zeit für dieses schöne Land.
Ein sehr schönes Abenteuer ging am Samstag zu Ende, und wir waren diesmal nach 11 Stunden Fahrt mit viel Stau, aber mit noch mehr schönen Eindrücken wieder zu Hause.
Die folgenden Fotos machten Bastian und Reini, unsere begnadeten Fotografen.
https://www.facebook.com/bastian.brusecke
https://www.facebook.com/reini.wahnsinn ... QiImt8Udas
Minensprengung
Abschließend noch ein kleines Mitfahrgelegenheitsvideo
![biker1 biker1](./images/smilies/biker-1.gif)
https://www.youtube.com/watch?v=wGlyyeyWm1Q&t=25s