Pässetour 2022

[Moni]

Wie schon vorhin unter Sonstiges erwähnt, war ich unterwegs
Mein Berufskollege,Motorradgefährte und guter Freund Martin hat geplant- fahr ma 2 oder 3 Tag. Mach ma, er plant amol: jujhuu, es werden entspannte 6 Tage.... ...tjo, das muss i jetzt daheim amol schön locker lässig anklingen lassen...es ging halbwegs gut...
Von Dienstag bis Donnerstag weilte ich mit meiner Klasse noch in Tieschen , samt Bruchverletzung, die mich nach Graz auf die Kinderchirurgie führte per Rettung-und von dannen kam unser Admin Manfred, um mich "heim" nach Tieschen wieder zu kutschieren, bevor Gustl mich mit dem 50-Sitzerbus holte! DANKE hier nochmal, Admin !!!
Freitag Schulschluss, packen, Samstag gings los um 9.15 Uhr

Tag 1: Autobahn bis Spittal, dann drüber übern Glockner : zuerst FranzJosefshöhe Pasterze schaun, dann bei 4 Grad Kurzstopp am Törl oben und Nebel zur Kenntnis nehmen, unten gings weiter bei frischen knappen 20 Grad übern Gerlos bis nach Fügen, wo wir im Hotel Aigner unsere Zimmer hatten . Sehr nett dort, aber i würd eher "Fliagnwirt" sagen- es ist fast unerträglich. Der Bauernhof nebenan gibt sein Bestes als Vermehrungsstätte der Plagegeister
Inzwischen kam i drauf, dass i mei Bankomatkarte zu Hause liegen gelassen hatte
Mit Hilfe meines Neffen, der bei meiner Bank arbeitet, schaltete ich mei Kreditkarte am Handy frei und konnte so ihren Code einsehen - gerettet

Tag2:
Leichter Regen, deshalb Autobahn bis Landeck. Kühtai lass ma aus, dort drin hängt der Regen. In Galtür essen wir zu Mittag in der "Tiroler Stube"- linker Hand, gleich bei der Raiffeisenbank - voll urig und köstlichst!!!!
Weiter gings über die Silvretta Hochalpenstrasse, Schruns, Bludenz- hier schau ma, wo ma am Ende dieses Tages schlafen und buchen per Handy- Autobahn bis Feldkirch, rüber nach Liechtenstein Vaduz, zum Walensee, den wir umfahren, um zum Hotel SONNE in Amden zu gelangen.
Das Haus sieht einfach aus, die Zimmer sind genial!!! Mit Panoramablick zum See hinunter
I send amol, damit i net aus Versehen lösch- wie schon einmal

[Moni]

Tag 3 hatte es in sich:
KLausenpass-Sustenpass-Grimmslpass-Furkerpass-Gotthardpass-Oberalppass und in Sedrun war das dann zuvor gebuchte Hotel KRÜZLI
Der Mageninhalt unserer Mopeds und auch der unsrige waren eine Einheit, keiner brauchte sagen: tanken oder Hunger, da war ma immer gleichauf.
Als wir zum Hotel kamen: Martin blinkt links und rauf gings a extrem steile und enge Gasse. Mir schwante glei, dass das net stimmte und so wars: Umdrehn
links fußfrei hing ich da so halb umgedreht und bevor i mi weiterplagen musst oder (bis heute) dort weiter mit einem Fuß am Boden stehen blieb, nahm ich Martins MichsamtMopedetwaszurückschiebehilfe dankend an- er hat mi schließlich auch da aufegjeikt
Das Hotel war so wie jedes super und so konnte er kommen, nämlich:

Tag 4:
Weiter Richtung Chur, Thussis und dann: der SPLÜGENPASS. Das schlagt das härteste Fahrsicherheitstraining
Mein Vorhaben, heuer mehr Berganfahren zu üben, nahm mir Martin ab Tag 1 ab: er blieb zu Knipszwecken permanent stehen- schön steil, damit i das ja gut trainier
Es ging echt voll gut, fast bewegte ich mich schon Richtung a bissi Perfektion ...dann kam oben genannter Pass:
er ist sehr eng zu fahren mit Spitzkehren, Radius 2m. Ich "stech " aus einer heraus, und siehe d: Ampel rot, schön steil stehenbleiben natürlich. Das wär net so schlimm gwesen, aber mein Blick blieb am Kehrenzustand hängen: Geröll, die Straße aufgebohrt, grober Schotter...mein Entsetzen wich Resignation und danach: Los gehts. Moped 1 Mal kurz abgewürgt und dann tschepperte ich bergauf über das, was mal wieder a Straße und Kehren werden soll, teilweise auf die Hälfte Breite reduziert, mit Bauarbeitern, die nur mitm Oberkörper sichtbar waren (hatte eh ka Zeit zu schaun ) vor lauter aufgegrabene Straße. Der Fahrer oben an der Ampel Richtung bergab zeigte mir !
Etwas heiß war mir, aber da lernt man- net nur Sünden abbüßen für 3 weitere Leben
Der Maloiapass folgte, dann Offnerpass, Fuoripass und das Stilfserjoch- samt halbertn Drehwurm beim Runterfahren nach Trafoi ins Hotel Ortles B6B (Stelvio Residence der Familie Thöni)
Tolles Hotel- zweckmäßig aber perfekt, geschmackvoll und geräumig

[Moni]

Tag 5: Aufe zum Reschenpass, bei wenig Verkehr. Als wir retour fuhren wälzte sich eine Stop-and-Go - Schlange an allen möglichen Fahrzeugen da hinauf. Wir schwitzten Richtung Meran, durchfahren und ab zum Kalterersee: Badenachmittag von ca 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Wir reservieren Zimmer in Wolkenstein .
Hut ab vor Martin, wie er uns durch Bozen lotste, ohne Verfahrerei, immenser Verkehr und heiß. Über Völs am Schlern und Kastelruth kamen wir in Wolkenstein an, das Hotel LA TAMBRA
I seh nur de steile enge Straße dort hinauf -lass Martin rauffahren und park mi gemütlich und wegfahrbereit unten am großen leeren Parkpklatz ein.
Ein paar Minuten sans aufe- i nehm mein Täschchen , geh rauf- der Miniparkplatz bergabhängend und vollgeparkt. Ich gratuliere mir innerlich selbst zu meiner Untenparkerei
Das Hotel sollte man sich merken: tolle Zimmer, kleiner beheizter Freiluftpool, kleine Grünfläche mit Liegen, total nette Leute, alles neu renoviert- und man sieht auf Wolkenstein hinab!
Ich bin verschwitzt, das Bierchen ruft und als i mir a Jacke hol, war mir schon etwas kalt- hab mi natürlich verkühlt, is aber erst heut richtig rauskommen---Haaaaatschiii!

Tag 6: Übers Grödnerjoch zum Falzaregopass. Die Fahrt durch Cortina...oh neiiiin!
Verkehr von allen Seiten, das Durchfahreinbahnsystem ist eine Baustelle, bergauf natürlich in unserer Richtung- drängelnde Italiener in ihren Autos und schaun, dass ma des Moped net abwürgt- aber der Himmel meints gut mit mir und der Baustellenknabe zeigt die grüne Seite der Kelle: freie Fahrt ( ) im ersten Gang und Kupplung schleifend bergauf- schwitz!
Weiter über Tre croce, Misurinopass, durchs Lesachtal- und wieder: Umleitung in Maria Luggau über Schotter und Geröll mit entgegenkommenden Lastern und Bussen aber bergab bis zur roten Ampel. Von dort Schotterumleitung, aber normal, schön zu fahren aber staubig- dann Asphalt . Wenig Verkehr, durch Kötsch-Mauthen, beim Semmelrock in Hermagor gönnen wir uns noch einen Espesso und ein Törtchen- dann ab auf die Autobahn.
Martin fahrt noch zu Freunden nach Villach, ich bieg in Völkermarkt Ost runter, fahr über mein geliebten Griffner und bin um 17.00 Uhr daheim
1720 Kilometer- und (fast ) jeder ein Genuss
Unbeschreiblich schöne Tour
Liebe Grüße Moni

[Varamani]

für den tollen Bericht!

[Mick]

Toller Bericht!

[Werner1]

[Ludwig]

[Gerhard Pfitzner]

Super Bericht!