Leder od.Textil

Leder od.Textil

Beitragvon Wespe » Sa 20. Feb 2010, 14:19

Leder od.Textil :gruebel:

War mal im Shop und was net was besser is Leder od.Textil :banghead:
In bezug Sicherheit,Wärme,Komfort :gruebel:
Hat vielleicht irgend jemand Tipps :157:
:gruss: Manni
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Re: Leder od.Textil

Beitragvon Mick » Sa 20. Feb 2010, 14:30

Oje! :-o
Jetzt beginnt wieder die Diskussion zweier Philosophien. :banghead: :banghead: :banghead:
Also ich stand immer schon auf Leder! :top: boobs :115:

Im Ernst:
Ich fuhr früher nur Leder, bin dann umgestiegen auf Textil und fahre heute wieder Leder.
Ich denke, es hat schon seinen Grund, warum Motorradrennfahrer Leder tragen.
:115:

Liebe Grüße
Mick :497:
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Re: Leder od.Textil

Beitragvon Varamani » Sa 20. Feb 2010, 14:44

Motorradbekleidung im Härtetest

Die Textilkombinationen liegen generell etwas schlechter im Unfallschutz als ihre Pendants aus der bewährten Rinderhaut. Wer haupsächlich sportlich unterwegs ist, sollte doch zur Lederkombi greifen.
Der Vorteil an den meisten Kombinationen ist aber, dass sich getrennt erhältlich sind. Somit können Jacken und Hosen auch unabhängig voneinander getragen oder auch verschiedene Marken kombiniert werden.
Ein weiterer Vorteil liegt im Tragekomfort und der Wetterfestigkeit der Textilkombis. Touren- und Alltagsfahrer sind mit Textilkombis sicher besser bedient, als mit jenen aus Leder.
Für den Kauf von Motorradbekleidung muss man mit Kosten zwischen 500,- und 1.500 Euro rechnen. Deshalb rät der ÖAMTC gerade auf die optional angebotenen Zusatzprotektoren nicht zu verzichten. Beim Probieren sollten diese Protektoren unbedingt berücksichtigt werden, ehe die Kombi zu klein ausfällt.
Mit passenden Pflege- und Imprägniermitteln kann die Wasserbeständigkeit der meisten Jacken und Hosen nochmals verbessert werden. Auch die Lebensdauer verlängert sich bei regelmäßiger Pflege.
Übrigens: ohne passende Handschuhe und Schuhwerk gehen viele Vorteile der Kombis verloren. Also entweder vorhandene Schuhe und Handschuhe zum Kauf mitbringen, oder gleich eine Komplettlösung zusammenstellen.
Der richtige Helm gehört natürlich auch dazu!

Quelle: oeamtc.at
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Re: Leder od.Textil

Beitragvon Varamani » Sa 20. Feb 2010, 14:48

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Re: Leder od.Textil

Beitragvon Gernot » Sa 20. Feb 2010, 15:12

Mick hat geschrieben:Oje! :-o
Jetzt beginnt wieder die Diskussion zweier Philosophien. :banghead: :banghead: :banghead:
Also ich stand immer schon auf Leder! :top: boobs :115:

Im Ernst:
Ich fuhr früher nur Leder, bin dann umgestiegen auf Textil und fahre heute wieder Leder.
Ich denke, es hat schon seinen Grund, warum Motorradrennfahrer Leder tragen.
:115:

Liebe Grüße
Mick :497:



Dem kann ich nur 100%ig zustimmen. :top: :top:

Bin selbst auch ein Lederfetisch...... äh -fahrer und zieh meine Textilkombi nur ungern an. Da muss schon das Wetter extrem sein. Bezüglich Bequemlichkeit ist mir die Lederkombi auch lieber. Na gut, beim anziehen hakt´s hin und wieder - liegt wahrscheinlich auch an meinem göttlichen Körper - aber einmal drinnen, ist´s wie eine zweite Haut. Kein Verrutschen der Protektoren wie bei den meisten textilenen.

Das Leder selbst sollte kein Spaltleder sein und richig gegärbt. Weiters erkenn ich an der Durchfärbung des Leders auch die richtige Farbbehandlung. Am nur oberflächlichen Färben erkennt man meist das Billigleder. Die Materialstärke sollte auch nicht weniger als 1.2 mm betragen. Und entgegen mancher Hersteller und Verkäufer: Unter EUR 500,00 gibt es keine wirklich gute Kombi. Wer wirklich eine gute Lederkombi will, sollte mal eine bei Tante Louis / Onkel Gericke probieren und dann mal in eine Dainese / Belo / Spyke / Arlen Ness usw. schlüpfen. Da sind Welten dazwischen.

Man darf sich halt nur keine Billigsdorfer-Lederkombi aus der Bucht ziehen, das gilt aber bei Textilkombi´s auch. Und würden Textilanzüge nur annähernd den gleichen Schutz bieten wie die aus Leder, würden Rossi und Konsorten schon längst solche fahren und es müssten keine Känguruh´s mehr ihr Leben dafür lassen.

Heisser Tip bzgl Kauf ist der Bikeexpert ( http://bike-expert.at/shop-info/ ) in Wr. Neustadt. Hier gibt´s eine derartige Vielfalt an Bekleidung, wer da nichts findet, findet nirgends etwas.

Mit einer Ledermontour im Sommer eröffnen sich nach einer längeren Tagestour dann auch unerahnte, stark maskuline, fast schon brutal moschusähnliche Geruchskompositionen , die schon auch bleibender Natur sein können. :lol4: :lol4:
Gernot
 

Re: Leder od.Textil

Beitragvon Mick » So 21. Feb 2010, 09:33

Zugegeben, meine Textiljacke war nicht gerade eine der teuersten (Abverkauf auf unserer Hochzeitsreise in San Remo!), und sie hat auch nur mit Innenfutter optimal gepasst. Das war im Sommer aber nicht gerade erfrischend. Hab ich es dann rausgenummen ich es ziemlich rumgeschlottert und die Protektoren waren überall, nur nicht dort wo sie hingehörten. Das gleiche galt für die Hose, die ich übrigens damals auch beim Bike-Expert gekauft habe (siehe oben @Gernot).

Was sich aber total bewährt, ist das Tragen der (weiten) Jacke (ohne Inlay) ÜBER dem Leder, wenn´s regnet. :top:
=> absolut trockenes Leder nach einem ganzen Tag bei strömenden Regen in der (sonst so sonnigen) St.Eiermark (mit Gernot popopatsch ).
...zumindest bis zum Schritt. Drunter waren wir wischelwaschelnass!

Liebe Grüße
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Re: Leder od.Textil

Beitragvon verabandit » Mo 22. Feb 2010, 10:46

...zumindest bis zum Schritt. Drunter waren wir wischelwaschelnass!

Liebe Grüße
Mick :497:[/quote]

Vielleicht hatte das auch andere Ursachen :gruebel: :gruebel:........ siehe Tour fur Hardcorebiker!!!
Gebt es endlich zu....
Pämpers daheim vergessen und alles war in der Hose und in den Stiefeln :lol4: :lol4: :tongue:
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Re: Leder od.Textil

Beitragvon Strong » Mo 22. Feb 2010, 12:09

Ich denke, dass heutzutage beides seine Berechtigung am Markt hat.

Bei mir war der Umstieg von Leder auf Textil eine Entwicklung aus meinem Unfall mit der 1000er CBR. Hatte die ja im Heck meines Freundes versenkt und bei der anschließenden Luftfahrt samt Notlandung ohne Fahrwerk, riß es mir das Leder im Kniebereich in Fetzen.

Daraufhin wechselte ich auf Textil. Anfangs auf Billigsdorfer von Wintex, welches ich relativ rasch bereute (regendurchlässig und saukalt) und jetzt in einen höherpreisigen Sektor (Rukka).

Für uns (Margit trägt auch eine Rukka) ist es bei unseren Touren ein Spass zu beobachten wie sich die anderen bei einsetzenden Regen in ihre Regenkombis quälen und akrobatische Verrenkungen vorzeigen :lol4: . Beeindruckt hat mich auch ein Freund, der hinter uns schnell durch den Wolkenbruch fuhr, der wirklich nur 3 Kilometer dauerte, und im Anschluß bis auf die Knochen nass war. Wir ersparen uns das Stehenbleiben bei Regen und können unsere Tour bei Regen unbeschwert fortsetzen.

Hinsichtlich des Durchschleifens beim Unfall kann ich nur sagen, dass uns unsere Kombis beim vorjährigen Sturz an Glockner vor Schleifverletzungen schützten. Vor den Prelllungen hilft dir auch kein Leder. Den Bums kriegt man mit Beidem ab.
Die Kevlartextileinsätze wurde nach dem Unfall von der Firma Grötzmeier anstandslos in hauseigener Schneiderei ausgetauscht und Neue eingenäht (Versiegelt und auch dicht gemacht)

Ich glaube halt, dass es bis 130 kmh beim Wutzeln am Boden gleich gut/schlecht wie Leder ist. Im Tourenfahrsektor in dem ich mich bewege, dh. ich fahre heutzutage mit Hirn und nicht mehr mit jugendlichen Wahnsinn, reicht eine Textil. Beim Frontalbums sind eh beide gleich überfordert.

Das ist für mich der Vorteil am Textil.
Ausserdem tun mit die armen gehäuteten und somit wahrscheinlich frierenden Tiere leid.




Es grüßt aus dem Narrenturm
Mike
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Re: Leder od.Textil

Beitragvon Varamani » Mo 22. Feb 2010, 13:12

Interessanter Beitrag! :top:

Bei meinem Sturz im Jahr 2006 hat es das Leder im Kniebereich auch zerrissen. Das war eine Qualitäts- Textilhose mit Ledereinsätzen am Knie und Hintern.
Trotz Leder und Protektor hat das Knie "etwas" mitgenommen ausgesehen. Ich möchte aber nicht wissen, wie es ohne Schutzkleidung ausgesehen hätte.
Beim Leder am Hintern hat man zwar Schleifspuren gesehen, aber es hat standgehalten. Ich glaube aber, dass ein gutes Textilgewebe den gleichen Schutz geboten hätte. Für einen Tourenfahrer halte ich gute Protektoren viel wichtiger als die Wahl zwischen Leder oder Textil. Ein guter Protektor kann im Ernstfall einiges an Schlagkraft abfedern. Bei meinem Unfall waren trotz Rückenprotektor zwei Wirbel gebrochen, jeder kann sich ausmalen wie es ohne Rückenprotektor ausgesehen hätte. Seither gibt es für mich kein Fahren mehr ohne Rückenprotektor.
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Re: Leder od.Textil

Beitragvon Moni » Mo 22. Feb 2010, 13:18

Ich fahr zwar erst kurz, und kann Gott sei Dank von keinen Stürzen berichten,fahr aber IMMER mit Rückenprotektor! Ein einziges Mal hab i ihn net oben ghabt letztes Jahr und i muss sagen, i kam mir richtig nackt vor...und hatte ein ungutes Gefühl! Leder is net so Meins, fühl mi in Textil wohler!
Hab in Linz a Jackn von Rukka probiert, kann nur sagen :top: :top: :top: Und optisch genauso super (was aber zweitrangig is)!
Liebe Grüße Moni
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Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen (Josephine Baker)
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