Ich bin dem Ruf meiner Mitstreiter wieder gefolgt, und startete am Sonntagmorgen mit Daniel nach Bosnien. Diesmal als 4er Team mit Robert und Martin verteilt auf 3 Transportern.
Nach einem Tankstopp in Zagreb entschieden wir uns, eine neue vom Navi vorgeschlagene Route nach Bosnien zu folgen. Also weiter Autobahn Richtung Split, um dann durch herrliche Bergpässe an einer uns unbekannten Grenze in Bosnien einzureisen.
Unsere Freude den nahezu leeren Grenzübergang schnell hinter uns zu bringen, wurde leider vom Zöllner zerschlagen.
„Only for local People“ war die Aussage des Zöllners in einem Ton, welchem man nicht mehr nachfragt . Also der ganze Konvoi zurück über Berge und Pässe um eine Grenze für alle People zu finden.
Dies gelang uns auch nach langer Irrfahrt, jedoch wurden wir an der Grenze sehr genau Kontrolliert.
Daniel wurde wie ein Schwerverbrecher verhört weil doch tatsächlich ein Packerl Traubenzucker im Fach vom Armaturenbrett gefunden wurde.
Der erklärte begriff „Speed“ war vielleicht auch nicht die Auskunft die der energische Filzer hören wollte
Nachdem wir die Grenze schon eine Stunde blockierten, und der Stau hinter uns gewaltig anwuchs, ließ er uns dann doch endlich weiter fahren, und wir erreichten nach 11,5 Stunden unser Fahrerlager in Kupres.
Voll motiviert richten wir unsere 3 Zelte mit allem erdenklichen Equipment auf.
Am nächsten Morgen montierten wir die GPS Tracker, welche dieses mal verpflichtend zu verwenden waren, und übergaben unsere Mopeds (Daniel-KTM 990 Adventure, Robert-KTM 790 Adventure R, Martin- KTM 450 EXC F, Werner- KTM 690 Enduro R) den Augen des Teams für die technische Abnahme.
Bestanden
anbei der Trailer zum entstehenden Film von Daniel https://www.youtube.com/watch?v=3WPjDTFGHQk
Fortsetzung folgt....
Bosnia Rally 2019
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Re: Bosnia Rally 2019
Einfach nur guat
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reicht es schon wenn es nur Spass macht*
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Re: Bosnia Rally 2019
Only for local people hatten wir auch einmal ...herrliche Straße dorthin allerdings mit Moped, somit kein Problem, sie wieder retour zu fahren
Die "speedige" Grenzkontrolle kann i mir bildhaft vorstellen
Superralley mit genialen Partnern, nehm i an
Liebe Grüße Moni
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Verlängere dein Leben, nicht die Anzahl der Jahre
Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen (Josephine Baker)
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Suzuki: liebevoll und top hergerichtet vom "Aufmotzer" meines Vertrauens
Re: Bosnia Rally 2019
Stage 1 / Livno - auf gehts Buam
Wir starten direkt vor dem Hotel in den verschiedenen Gruppen. Die Koordinaten der am Vortag aufgespielten Tracks zeigen 276 Km Offroad, und 23 Km Straße. Die Route kann durch überblendete Litetracks an sehr selektiven Abschnitten von Anfängern und Big Enduros umfahren werden. Hierzu wurden wir beim Briefing am Vorabend von einem Garmin Mitarbeiter geschult. Weiteres wurde dringlich darauf hingewiesen die Tracks nie zu verlassen, da die Minengefahr in diesem Gebiet leider immer noch allgegenwärtig ist.
Endlich sind auch wir an der Reihe, Robert Navigiert, und ich mache den Lumpensammler.
Auch drei Motomedics (geübte Endurofahrer mit Ersthelfer Ausbildung und Ausrüstung) mischen sich unter die Starter.
Uns wurde davor gewarnt sofort schnell ans Gas zu gehen, da der Track über eine scheinbar harmlose Wiese ging. Im hohen Gras waren aber zahlreiche Spurrillen, und tiefe Auswaschungen versteckt. Genau eine solche hat ein vorbeiziehender Motomedic übersehen, und kam zu Sturz.
Mit ausgekegeltem Arm war er somit selbst das erste Opfer des Tages. Das mit einem sehr geländegängigem Wagen ausgestattete Rescue Team, war aber schnell zur Stelle, und ein Notarzt kümmerte sich sofort um den Pechvogel.
Wir kamen ohne Sturz durch den Tag, obwohl es auch 20 hätten sein können. Den fast zerrissen hat es jeden von uns vermutlich 10 mal.
Nachts werden anstatt Schafen, die Steine und Löcher gezählt welche Tagsüber überfahren wurden.[/size]
Echt anstrengend der erste Tag
Fortsetzung folgt....
Wir starten direkt vor dem Hotel in den verschiedenen Gruppen. Die Koordinaten der am Vortag aufgespielten Tracks zeigen 276 Km Offroad, und 23 Km Straße. Die Route kann durch überblendete Litetracks an sehr selektiven Abschnitten von Anfängern und Big Enduros umfahren werden. Hierzu wurden wir beim Briefing am Vorabend von einem Garmin Mitarbeiter geschult. Weiteres wurde dringlich darauf hingewiesen die Tracks nie zu verlassen, da die Minengefahr in diesem Gebiet leider immer noch allgegenwärtig ist.
Endlich sind auch wir an der Reihe, Robert Navigiert, und ich mache den Lumpensammler.
Auch drei Motomedics (geübte Endurofahrer mit Ersthelfer Ausbildung und Ausrüstung) mischen sich unter die Starter.
Uns wurde davor gewarnt sofort schnell ans Gas zu gehen, da der Track über eine scheinbar harmlose Wiese ging. Im hohen Gras waren aber zahlreiche Spurrillen, und tiefe Auswaschungen versteckt. Genau eine solche hat ein vorbeiziehender Motomedic übersehen, und kam zu Sturz.
Mit ausgekegeltem Arm war er somit selbst das erste Opfer des Tages. Das mit einem sehr geländegängigem Wagen ausgestattete Rescue Team, war aber schnell zur Stelle, und ein Notarzt kümmerte sich sofort um den Pechvogel.
Wir kamen ohne Sturz durch den Tag, obwohl es auch 20 hätten sein können. Den fast zerrissen hat es jeden von uns vermutlich 10 mal.
Nachts werden anstatt Schafen, die Steine und Löcher gezählt welche Tagsüber überfahren wurden.[/size]
Echt anstrengend der erste Tag
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Re: Bosnia Rally 2019
Stage 2 / Bihac (erste Bodenproben werden entnommen)
05:00 Tagwache……bereits vor 6 Uhr befinden wir uns mit kiloweise Sandmännchen im Auge auf einer Verbindungsetappe zum Start.
Ich glaube das Navi will mich verarschen……über 400 Km Offroad blenden ins verschlafene Gesicht. …..was man sich freiwillig so antut
Bei 35-38 Grad geht es durch Geröllfelder, und ausgetrocknete Bachbeete durch die Botanik. Daniel kämpft immer wieder mit dem Kreislauf. Er als unser Filmemacher hat auch vollbepackt mit Kameras die schwerste Blunze im Feld.
Die Motorräder beginnen sich aufzulösen, Blinker-Rücklicht-Gepäckträger-Kennzeichenträger usw. sind vom durchdrehenden Hinterrad extrem unter Beschuss. Allerdings nur am Vormittag, den nachmittags sind diese Teile kaum noch vorhanden.
Viele leichte Stürze begleiten uns auf all unseren Wegen.
Mir geht es körperlich recht gut, weshalb ich die Rolle des Navigators übernommen habe. Es läuft recht gut, bis es mich plötzlich in tiefe Rillen verschneidet.
Mit einem gesprungenen Axl, mit einfacher Schraube verabschiede ich mich von meiner Mühle, um dem Bosnischen Boden Proben zu entnehmen. Aber flink jagte ich auf allen vieren der vor mir rutschenden 690er hinterher.
Flott (wie ein hundertjähriger ) wurde das Moped bestiegen, und der Ritt wurde fortgesetzt….Jipije der Sonne entgegen….
Voll Stolz, kann ich jetzt unter uns vieren den elegantesten Abgang der Rally auf mein Konto verbuchen.
Leider gab es auch Stürze welche nicht so glimpflich verliefen. Ein Schweizer erlitt an diesem Tag 8 Rippenbrüche und wurde mit gesprengten Becken Intensiv in Split aufgenommen. Wir erreichen unser Ziel zum Glück recht früh, und können mit der notwendigen Wartung des Geräts beginnen. (also ein kaltes Bier schlürfen)
Echt sehr anstrengend der zweite Tag……
Fortsetzung folgt....
05:00 Tagwache……bereits vor 6 Uhr befinden wir uns mit kiloweise Sandmännchen im Auge auf einer Verbindungsetappe zum Start.
Ich glaube das Navi will mich verarschen……über 400 Km Offroad blenden ins verschlafene Gesicht. …..was man sich freiwillig so antut
Bei 35-38 Grad geht es durch Geröllfelder, und ausgetrocknete Bachbeete durch die Botanik. Daniel kämpft immer wieder mit dem Kreislauf. Er als unser Filmemacher hat auch vollbepackt mit Kameras die schwerste Blunze im Feld.
Die Motorräder beginnen sich aufzulösen, Blinker-Rücklicht-Gepäckträger-Kennzeichenträger usw. sind vom durchdrehenden Hinterrad extrem unter Beschuss. Allerdings nur am Vormittag, den nachmittags sind diese Teile kaum noch vorhanden.
Viele leichte Stürze begleiten uns auf all unseren Wegen.
Mir geht es körperlich recht gut, weshalb ich die Rolle des Navigators übernommen habe. Es läuft recht gut, bis es mich plötzlich in tiefe Rillen verschneidet.
Mit einem gesprungenen Axl, mit einfacher Schraube verabschiede ich mich von meiner Mühle, um dem Bosnischen Boden Proben zu entnehmen. Aber flink jagte ich auf allen vieren der vor mir rutschenden 690er hinterher.
Flott (wie ein hundertjähriger ) wurde das Moped bestiegen, und der Ritt wurde fortgesetzt….Jipije der Sonne entgegen….
Voll Stolz, kann ich jetzt unter uns vieren den elegantesten Abgang der Rally auf mein Konto verbuchen.
Leider gab es auch Stürze welche nicht so glimpflich verliefen. Ein Schweizer erlitt an diesem Tag 8 Rippenbrüche und wurde mit gesprengten Becken Intensiv in Split aufgenommen. Wir erreichen unser Ziel zum Glück recht früh, und können mit der notwendigen Wartung des Geräts beginnen. (also ein kaltes Bier schlürfen)
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Re: Bosnia Rally 2019
Stage 3 / Mostar (ich bin heute Teil der Organisation)
Bereits in der Nacht hatte ich Schmerzen im Knie welches ich mir beim Sturz am Vortag scheinbar doch ordentlich verdreht hatte ( bin halt doch nicht so leicht im Abgang). Ich startete zwar den Versuch, habe es aber dann Aufgrund der Schmerzen beim stehend fahren sein lassen.
Ich verabschiede meine Kollegen am Start vor dem Hotel in die knapp 300 Km Etappe. Zurück im Hotel war es sehr spaßig, weil dieses mittlerweile einem Lazarett glich.
Fahrer verschiedenster Nationen welche humpelnd wie Zombies durch die Gänge wandelten, und sich gegenseitig mit Hand und Fuß ihre Stürze schilderten.
Gemeinsames Kaffeetrinken mit vielen Patienten.
Irgendwann bemerkte ich, dass auch die Rennleitung Ausfälle in der Werkstatt und Organisation hatte, und bot meine Hilfe an. Diese wurde dankend angenommen, und schon war ich beauftragt die zurückkehrenden Fahrer zu Listen und die Zeitkarten zu schreiben.
Auch meine Kollegen konnte ich bald im Zielbogen erblicken, denn sie hatten sich durch wiederkehrende Kreislaufprobleme entschlossen früher abzubrechen.
Es war sehr interessant hinter die Kulissen solch einer Veranstaltung zu blicken, den Life Tracker zu verfolgen, die Alarmierungen des Rescue Teams zu hören, und die erschöpften Fahrer, egal welcher Herkunft zu übernehmen. Irgendwie versteht man sich dann auch, ohne die Sprache zu können.
Gar nicht so anstrengend der dritte Tag……
Geniale Bilder gibt’s trotzdem https://motoventure.de/
Fortsetzung folgt...
Bereits in der Nacht hatte ich Schmerzen im Knie welches ich mir beim Sturz am Vortag scheinbar doch ordentlich verdreht hatte ( bin halt doch nicht so leicht im Abgang). Ich startete zwar den Versuch, habe es aber dann Aufgrund der Schmerzen beim stehend fahren sein lassen.
Ich verabschiede meine Kollegen am Start vor dem Hotel in die knapp 300 Km Etappe. Zurück im Hotel war es sehr spaßig, weil dieses mittlerweile einem Lazarett glich.
Fahrer verschiedenster Nationen welche humpelnd wie Zombies durch die Gänge wandelten, und sich gegenseitig mit Hand und Fuß ihre Stürze schilderten.
Gemeinsames Kaffeetrinken mit vielen Patienten.
Irgendwann bemerkte ich, dass auch die Rennleitung Ausfälle in der Werkstatt und Organisation hatte, und bot meine Hilfe an. Diese wurde dankend angenommen, und schon war ich beauftragt die zurückkehrenden Fahrer zu Listen und die Zeitkarten zu schreiben.
Auch meine Kollegen konnte ich bald im Zielbogen erblicken, denn sie hatten sich durch wiederkehrende Kreislaufprobleme entschlossen früher abzubrechen.
Es war sehr interessant hinter die Kulissen solch einer Veranstaltung zu blicken, den Life Tracker zu verfolgen, die Alarmierungen des Rescue Teams zu hören, und die erschöpften Fahrer, egal welcher Herkunft zu übernehmen. Irgendwie versteht man sich dann auch, ohne die Sprache zu können.
Gar nicht so anstrengend der dritte Tag……
Geniale Bilder gibt’s trotzdem https://motoventure.de/
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Re: Bosnia Rally 2019
Der Bericht, die Fotos....Spaß, Anstrengung, nicht erhoffte dennoch nicht ausgeschlossene Verletzungen, Risiko, Freude, Teamgeist...das spürt ma beim Lesen und Ansehen der Bilder!
Gott sei Dank erst 3 Tage artikuliert , freue mi auf den "Rest".
Liebe Grüße Moni
Gott sei Dank erst 3 Tage artikuliert , freue mi auf den "Rest".
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Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen (Josephine Baker)
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Re: Bosnia Rally 2019
Stage 4/Prokosko -Team Euromotors ist wieder komplett…. oder der Hang der Dramen
Der letzte Fahrtag ist angebrochen, und wir räumen noch einmal unsere müden Knochen zusammen, um den letzten Tag gemeinsam ins Gefecht zu ziehen.
Wieder wollen knapp 300 Km Offroad bewältigt werden, bevor Daniel und ich unsere Zelte abbrechen, und die Heimreise antreten. Robert und Martin können erst am nächsten Morgen abreisen, da sie auch den Mechaniker an Bord nehmen müssen.
Mit dem Gedanken alle Lite Tracks zu nehmen, um es schneller hinter uns zu bringen, starteten wir wieder im Team.
Doch es kam wie es kommen musste, und wir verschliefen alle den gesuchten Wegpunkt für die leichte Strecke, und landeten auf der Roten schweren Strecke.
Und das, wo wir ja beim vorabendlichen Briefing so aufgepasst haben.
Vor uns ging es nun sehr Steil den Berg hinauf, links und rechts mit Sträuchern verwachsen. In der Mitte war eine von Gewittern ausgeschwemmte Rinne, welche teilweise bis zu einem Meter tief war. Nicht genug, wechselte diese auch immer die Seiten. Die gesamte Länge dürfte in etwa 2 Km gewesen sein.
Martin hatte sich beim letzten Tankstopp von uns abgemeldet, um den letzten Tag mit einem alten Freund zu fahren.
Somit hatte ich das geländegängigste Moped im Feld, und durfte als erster in diese Sektion starten. Beherzt wurde am Gas Seil gezogen, vorbei an rumliegenden Fahrern gelang mir das recht gut. (nur nicht stehen bleiben)
Robert, welcher technisch sehr versiert ist, hatte den Rally Mode aktiviert und schaufelte sich langsam Bergwärts.
Ich fuhr Standard, also mit ohne alles. (weil nix vorhanden)
Daniel hatte den Scheißdrauf Mode aktiviert, und drehte sein Blunze laut schimpfend im Begrenzer, mit blau qualmenden Hinterrad hinterher. (wenn das nur sein Reifen aushält)
Ich habe oben an diesem Loch gewartet, um eventuell zu Hilfe zu eilen.
Aber beide haben es ohne fremde Hilfe hochgeschafft,…. Hochachtung dafür.
Nach einer kurzen Pause, ging es nun nicht mehr so anspruchsvoll zum Bergdorf Prokosko, welches idyllisch von einem Bergsee umgeben auf ca.1500 m liegt.
Die Bewohner (alle voll verschleiert) haben uns mit Kaffee und anderen Speisen empfangen.
Ein letztes mal wird die Mühle bestiegen, und es geht wieder über Geröll in Richtung Hotel. ( oh wie wir diesen Schotter schon hassen )
Im Strömenden Regen wurde das Lager abgebaut, und die Abfahrt vorbereitet.
Verabschiedung von neu gewonnen Freunden, und dem gesamten Team der Organisation.
Daniel fuhr bis an die Bosnische Grenze, wo ich das Steuer übernahm, und gegen Mitternacht Zuhause ankam. Krempel ausräumen, den für ihn ging es noch weiter bis nach Tulln.
Fazit, nach weit über 1000 Km Offroad:
Mühsam - Anstrengend - Materialmordent, aber einfach Geil.
Ich freue mich schon auf den Film von Daniel, den er kann die Eindrücke irrsinnig gut einfangen, und in seiner lockeren Art vertonen.
Solche Abenteuer werden wohl noch lange im Kopf bleiben.
Der letzte Fahrtag ist angebrochen, und wir räumen noch einmal unsere müden Knochen zusammen, um den letzten Tag gemeinsam ins Gefecht zu ziehen.
Wieder wollen knapp 300 Km Offroad bewältigt werden, bevor Daniel und ich unsere Zelte abbrechen, und die Heimreise antreten. Robert und Martin können erst am nächsten Morgen abreisen, da sie auch den Mechaniker an Bord nehmen müssen.
Mit dem Gedanken alle Lite Tracks zu nehmen, um es schneller hinter uns zu bringen, starteten wir wieder im Team.
Doch es kam wie es kommen musste, und wir verschliefen alle den gesuchten Wegpunkt für die leichte Strecke, und landeten auf der Roten schweren Strecke.
Und das, wo wir ja beim vorabendlichen Briefing so aufgepasst haben.
Vor uns ging es nun sehr Steil den Berg hinauf, links und rechts mit Sträuchern verwachsen. In der Mitte war eine von Gewittern ausgeschwemmte Rinne, welche teilweise bis zu einem Meter tief war. Nicht genug, wechselte diese auch immer die Seiten. Die gesamte Länge dürfte in etwa 2 Km gewesen sein.
Martin hatte sich beim letzten Tankstopp von uns abgemeldet, um den letzten Tag mit einem alten Freund zu fahren.
Somit hatte ich das geländegängigste Moped im Feld, und durfte als erster in diese Sektion starten. Beherzt wurde am Gas Seil gezogen, vorbei an rumliegenden Fahrern gelang mir das recht gut. (nur nicht stehen bleiben)
Robert, welcher technisch sehr versiert ist, hatte den Rally Mode aktiviert und schaufelte sich langsam Bergwärts.
Ich fuhr Standard, also mit ohne alles. (weil nix vorhanden)
Daniel hatte den Scheißdrauf Mode aktiviert, und drehte sein Blunze laut schimpfend im Begrenzer, mit blau qualmenden Hinterrad hinterher. (wenn das nur sein Reifen aushält)
Ich habe oben an diesem Loch gewartet, um eventuell zu Hilfe zu eilen.
Aber beide haben es ohne fremde Hilfe hochgeschafft,…. Hochachtung dafür.
Nach einer kurzen Pause, ging es nun nicht mehr so anspruchsvoll zum Bergdorf Prokosko, welches idyllisch von einem Bergsee umgeben auf ca.1500 m liegt.
Die Bewohner (alle voll verschleiert) haben uns mit Kaffee und anderen Speisen empfangen.
Ein letztes mal wird die Mühle bestiegen, und es geht wieder über Geröll in Richtung Hotel. ( oh wie wir diesen Schotter schon hassen )
Im Strömenden Regen wurde das Lager abgebaut, und die Abfahrt vorbereitet.
Verabschiedung von neu gewonnen Freunden, und dem gesamten Team der Organisation.
Daniel fuhr bis an die Bosnische Grenze, wo ich das Steuer übernahm, und gegen Mitternacht Zuhause ankam. Krempel ausräumen, den für ihn ging es noch weiter bis nach Tulln.
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Mühsam - Anstrengend - Materialmordent, aber einfach Geil.
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Re: Bosnia Rally 2019
Meine Hochachtung Werner vor dir und deinen Kollegen
Einfach super
Lg Gitti
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Lg Gitti
Am wertvollsten sind die Menschen, die es schaffen, anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern
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