Helmpflege
Pflegetipps:
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Im Frühling ist der erste Schritt eine gründliche Reinigung. Die Helmschale kann man mit Geschirrspülmittel behandeln. Bei manchen Modellen lässt sich das Innenfutter zum Waschen herausnehmen, sonst kann man es mit Textilreiniger an der Oberfläche bearbeiten. Man sollte darauf achten, keine Mittel zu verwenden, welche die Helmschale angreifen und auch keine, die einen Chemiegeruch im inneren des Helmes zurück lassen.
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Das Visier wird demontiert und im Waschbecken - komplett in der Reinigungslösung - mit einem weichen Schwamm geeinigt. Nicht zu fest rubbeln, das kann Kratzer geben. Anschließend mit klarem Wasser abspülen und trocknen lassen. Offenbaren sich dabei Kratzer, muss das Visier erneuert werden, damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird. Auch Gummidichtungen und Mechanik des Visiers gehören bei dieser Gelegenheit gründlich gereinigt und gegebenfalls geschmiert und gesalbt.
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Wer es beim Einmotten des Helmes versäumt hat, muss noch das Belüftungssystem von darin verendeten Insekten befreien.
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Das Helmschloss muss überprüft werden. Es muss satt schließen und sich problemlos wieder öffnen lassen. Für den Kinnriemen gilt: Ist er beschädigt oder ausgemergelt, sollte der Helm getauscht werden. Ohne geschlossenen Kinnriemen ist ein Helm im Falle eines Sturzes wertlos, da er leicht vom Kopf rutschen kann.
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Wie schon angesprochen, keine Helme weiterverwenden, die bereits einen Sturz hinter sich haben.
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Liegt das Produktionsdatum länger als fünf Jahre zurück, sollte man über eine Neuanschaffung nachdenken. Materialermüdung setzt ein, etliche Komponenten unterliegen dem Verschleiß.