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Tour Kroatia.




vom 21. Bis 23. Mai 2009

Tourenplanung und Routemaster: Ludwig

1.Tag

Treffpunkt und Ausgangspunkt der Tour war am 21. Mai 2009 um 8.00 Uhr in Eibiswald bei schönstem Bikerwetter. Nach einem Kaffee für die Teilnehmer und einer Tankfüllung für die Motorräder ging es dann über dem Radlpass (670 m) nach Slowenien. Durch das Drautal fuhren wir bis Dravograd , weiter nach Bad Eisenkappel und über den Seebergsattel (1.215 m). Kurz nach dem Seebergsattel war der Hunger schon wieder da und der Tipp von Manitu hat sich gelohnt, es gab unter anderem eine köstliche Schwammerlsuppe. Jetzt war es aber an der Zeit Kilometer zu machen und so machten wir uns gestärkt auf den Weg. Über die Straße 210 ging es nach Kranj, Postojna, über die Grenze nach Kroatien und nach Rijeka, danach entlang der sehr gut ausgebauten Küstenstraße nach Karlobag. Mein Tageskilometerzähler stand bei der Ankunft auf 490 km. Die Kroatische Küstenstraße ist ein Paradies für Motorradfahrer. Der Grip ist auf trockener Fahrbahn sehr gut. Vorsichtig muss man jedoch bei Nässe sein und bei kleineren, älteren Nebenstraßen, da verliert die Straße schnell an Grip und man muss entsprechend vorsichtig fahren. bezogen wir Apartments in zwei Häusern, aber mit Blickkontakt (nicht ins Bad). Den Tag ließen wir mit kulinarischen Genüssen in einer gemütlichen Runde ausklingen. Gegen Mitternacht fiel ich dann schon halb schlafend in mein Bett.

Tagesleistung: 490 KM

2.Tag

Der zweite Tag begann mit einem herrlich frischen Morgen und einem einmaligen Ausblick vom Bett auf das Meer. Gegen 8 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück im Freien und zur Besprechung der Tagestour. Wir fuhren die Küstenstraße in Richtung Süden, durch Zadar bis nach Sibernik und Skradin, wo wir auch unser Mittagessen einnahmen. Übrigens ein sehr leckeres Mittagsmenü mit Fischsuppe und gebratener Forelle. Danach ging es weiter ins Landesinnere nach Posedarje und über die Brücke auf die Insel Pag. Die Insel hat eine Länge von 58,25 km und eine Fläche von 284,18 Quadratkilometern. Pag ist die fünftgrößte Insel der Adria. Tja, und dann ist gekommen, was kommen musste. Es war wieder einmal Zeit unsere Motorräder aufzutanken. Ludwig führte uns an eine schöne Tankstelle auf Pag. Ein Routinevorgang wie ihn schon jeder von uns viele Male gemacht hat. Für unseren Manitu diesmal zu viel Routine. Er ist es nämlich beruflich gewohnt Diesel zu tanken und so tat er es auch diesmal. Nur dieses Mal eben in seine Goldwing und nicht in den Truck. Nach einem Startversuch war eines klar, eine Goldwing fährt nicht mit Diesel. Mit dieser Erkenntnis und einer Portion Schrecken leerten wir den Tank der Goldwing der zum Glück noch halb mit Benzin gefüllt war und tankten Benzin nach. Große Erleichterung stellte sich ein, nachdem der Motor der Goldwing nach anfänglichem Rauchen und Husten bald wieder rund ohne Probleme lief. Hut ab vor unserem Manitu, der diese Situation mit Ruhe und Humor gemeistert hat. Nachdem sich herausstellte, dass an der Goldwing kein Schaden entstanden war, konnten wir alle über dieses kleine Missgeschick lachen und ich hoffe, dass auch Cilli ein mildes Urteil für Manitu gefällt hat. ;-) Nach dieser kleinen Verzögerung ging es auf der Insel Pag weiter Richtung Norden. Die Insel bietet eine sehr reizvolle Landschaft. Auf teils endlos langen, schnurgeraden Straßen geht es vorbei an kahlen Felslandschaften, Olivenhainen und an der Südseite befindet sich eine Saline aus der aus Meerwasser Salz gewonnen wird. Auf Pag ließ sich unser Ludwig ein besonders Schmankerl für uns einfallen lassen. Nachdem wir ja schon hunderte Kilometer auf bestens ausgebauten Straßen fuhren, war es höchste Zeit für einige Kilometer Schotterpiste. Auch diese Prüfung bestanden sogar die Goldwings ohne Probleme und wir folgten ohne zu zögern unseren Leitwolf über Stock und Stein. Am späten Abend warteten wir eine knappe Stunde auf unsere Fähre, die uns wieder auf das Festland brachte. Diese Zeit nutzten die Damen für eine kühle Erfrischung im Meer. Nach der Überfahrt ging es wieder einige Kilometer Richtung Süden nach Karlobag zu unserem Quartier. Nach diesem ereignisreichen Tag freuten wir uns schon auf die Dusche und ein kühles Getränk in unserer Stammkneipe. In geselliger Runde und zu später Stunde wurde auch der Ablauf für die Heimreise am nächsten Tag besprochen.

Tagesleistung: 340 KM



3.Tag

Am Tag der Heimreise trafen wir uns schon um 7 Uhr zum Frühstück. Von Schnüffler und seiner Frau verabschiedeten wir uns schon am Vorabend. Mit vollem Tank ging es entlang der Küstenstraße Richtung Norden durch Rijeka und nach Postojna auf die Autobahn. Von Rudi und seiner Frau verabschiedeten wir uns vor der Autobahnauffahrt, da die Beiden auf direktem Weg nach Hause fuhren. Der Rest der Gruppe beschloss, noch einen Abstecher beim Goldwingtreffen am Faaker See zu machen. Auf der Heimreise vertraute mir Manitu seine Goldwing an und ich hatte die einmalige Gelegenheit mit diesem beeindruckenden M otorrad durch Slowenien zu cruisen. Nach dem Karawankentunnel befuhren wir wieder Österreichische Straßen und um ca. 14 Uhr trafen wir beim Treffen am Faaker See ein. Es war sehr schön, wieder einige Freunde vom Goldwing-Stammtisch zu treffen. Um ca. 14 Uhr verabschiedete ich mich von der Gruppe und trat die Heimreise durch Südkärnten nach Lavamünd und über die Soboth an.

Tagesleistung: 547 KM

Diese Tour war für mich außergewöhnlich beeindruckend, perfekt von Ludwig geplant und geführt, überaus nette Tourenteilnehmer u nd unvergessliche landschaftliche Eindrücke machen diese drei Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es ist schön, solche Freunde zu haben und ich freue mich auf Kroatien 2010 mit euch!





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